Nun, ist j schon fast rum, das neue Jahr...
Bei Minus 10 Grad kam es mir in den Sinn: Da war doch noch was... genau... das ist der Ordner für 2024.
Vielleicht haben ja die Bauernproteste das verzögert, man weiß ja nie.

Bauern auf der Autobahn
und der Pendler kommt nicht ahn.

über 40% des bäuerlichen Einkommens sind Subventionen. Sagen wir mal so: Da stimmt was nicht.

Ansonsten erwärme ich mich daran, dass ich in 56 Tagen , ja, ich gebe es zu, zu einer kleinen CO2 Schleuder werde.
Dafür fahre ich nicht mit dem Traktor, der 18 Liter Diesel in der Stunde verbraucht, auf Autobahnauffahrten und vor Ministerien, wobei ich das mit den Ministerien noch verstehen könnte, wäre der Anlass nicht so bescheuert.
Die sogenannten armen kleinen Bauern, die angeblich durch die beplante und jetzt schon fast ganz zurückgenommene Subventionskürzung zugrunde gerichtet werden... die gibt es doch kaum noch. Die ganze Subventionspolitik u.a. der EU hat doch in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass fasst nur noch die Groß- und Größer-Betriebe existieren.

Nun ja, die Bahn streikt auch ab heute wieder bis zum Wochenende. Und ich halte jetzt auch inne und mache mir den nächsten Kaffee.

Trotz aller Unkenrufe: Ich wünsche euch ein gutes neues Jahr.

Im Schach werden die Bauern manchmal geopfert oder, wenn sie das Feld überquert haben, in Damen verwandelt. Meist aber werden sie geschlagen. Was das mit den Protestlern zu tun hat? Weiß ich doch nicht.

Und die deutsche Bahn? Sicher ist da nur, dass du sicher nicht rechtzeitig ankommst.

Wenn das neue nun mal nicht schlechter als das alte Jahr wird, das wär schon schön ... Tauchspaß in der Karibik inbegriffen.

Gestern soll es bei der Bahn zu einer Beinahekatastrophe gekommen sein... ein ICE lief 3 Minuten vor der angekündigten zeit ein. Panik ist ausgebrochen....

Ansonsten ist hier auch Katastrophenalarm... es soll ab 11 Uhr hier.... SCHNEIEN !
Vorsorglich haben eine Schulen den Präsenzunterricht für den Rest der Woche ein- und auf home-schooling umgestellt.
In der letzten Woche haben die das schon mal geübt, da kamen tatsächlich 12 cm Schnee herunter. Nicht auf einmal....

Jetzt frage ich mich: Wieso kann ich mich nicht daran erinnern, dass es auch nur einmal für mich damals so etwas gab? Sogar mit dem Fahrrad bin ich noch zur Schule gefahren... und wir wissen ja, wie der Dynamo voller Schnee war.... Nun ja, früher war der Schnee ja wohl kein Schnee sondern nur Einbildung

Zitat

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home-schooling

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... morgens den Computer einschalten und sich wieder ins Bettchen legen.

Nun, mehr als 5 cm Neuschnee sind schon unwetterartige Schneefälle. Und wenn die DB mal 3 Min. früher ankommt, dann ist das natürlich eine Beinahekatastrophe, hat man sich doch inzwischen an regelmäßige Verspätungen > 15 Min. gewöhnt.

Und - huch - einige Flieger müssen am Boden bleiben - die Apokalypse dräut!

Und die Erderwärmung ist abgesagt, eine neue Eiszeit droht. Wenigstens in Nord- und Mitteleuropa. Muß mal nachsehen, ob der Golfstrom noch strömt .....

Allenthalben Alarmrufe die Demokratie sei in Gefahr. Auf allen Kanälen Panik(mache), die freiheitlich-demokratische Grundordnung sei in Gefahr. Von rechts, von ultrarechts, ein bissl auch von linksextrem - dort treffen sich laut Experten ja die Extreme. Rechte Kryptoputschisten planen schon den Umsturz. Besorgte Mienen und belegte Stimmen rufen uns auf, das Vertrauen in die Demokratie wieder zu gewinnen und zu stärken.

Nun, wer hat denn die letzten 70 Jahre regiert? Allesamt Parteien und Politiker, die fest auf dem Boden des Grundgesetzes wurzelten und innerhalb des Verfassungsbogens agierten. Wie sie uns versichern. Selbstauskunft. Wenn das so ist, wieso driften dann immer mehr Wähler in die Randgebiete der demokratischen Parteienlandschaft? Irgendwas läuft da doch schief.

Werden die Leut immer blöder oder ist die traditionelle Politik tatsächlich unglaubwürdig, gescheitert? Wut ist ein schlechter Ratgeber und keine Lösung. Aber manchmal - historische Beispiele gibt es in Hülle und Fülle - schwappt die Wut über und die Vernunft hat keine Chance. Hoffentlich sind wir ja noch vor dem point of no return.

Es passiert mir ja immer mal, dass ein älteres Buch, eine ältere Geschichte, wiedergefunden, wieder vorgenommen, mein Unverständnis darüber weckt, dass ich das jemals lesen, gut finden oder gar verstehen konnte - oder aber, umgekehrt, dass ich es damals schnell weggelegt, als uninteressant oder unerheblich abgetan hatte.

Seltener ist der Fall, dass ein Buch, ein Text, auf der Skala meiner persönlichen literarischen Wertschätzung bei wiederholter Lektüre jedesmal steigt, bis er schließlich in schwindelerregender Gipfelhöhe angekommen ist. Das Büchlein "Zwischen Gestern und Morgen", eine Tucholsky-Auswahl, in meinem nicht sooo umfangreichen, aber nach mehreren Umzügen und seit Jahrzehnten nicht durchsortierten Buchbestand zufällig wieder aufgetaucht, hat mich geradezu umgehauen. Zunächst waren da die ganzen Anti-Kriegs-Sachen sehr, sehr runterziehend. Über hundert Jahre oder so ist das her und kein bisschen Besserung in Sicht! Ebenso dieser Nationalismus, diese umfassenden Borniertheiten in allen Bereichen, diese grandiose Dummheit, wo immer man hinschaut - heutzutage nur hie und da ein bisschen überpinselt, die Kulissen ein wenig verschoben, die Kostüme, die Uniformen ausgetauscht, das Personal mehrere Generationen später aber dennoch-- haargenau dasselbe!

Für mich die unangefochten großartigste Geschichte aber heißt „Nachher“. Ein Erzähler sitzt „nachher“ auf einer Wolke und „baumelt mit die Beene“, ein typisches Tucholsky-Motiv. Er redet mit verschiedenen Kollegen, schaut hinunter und hin und her, schildert, was er dort sieht (sie haben dort oben auch ein paar Hilfsmittel), treibt etwas Schabernack, redet über „den Alten“, kurz: alles sehr weise und tiefgründig, und dennoch so locker serviert – ich kann es nicht beschreiben. Einfach selber (wieder)lesen. Falls im Bücherschrank gerade nicht auffindbar, es gibt das auch im Zwischennetz:

http://www.zeno.org/Literatur/M/Tucholsk...hher+(1925-1928)

Es sind dort auch andere Ausgaben auffindbar, diese hier scheint mir aber komplett zu sein. Es fällt mir gerade ein: Das Motiv gibt`s auch bei MarkTwain, auch lesbar, aber ziemlich anders, ist ja auch kaum verwunderlich. (Ich meine jetzt nicht nur den Blickwinkel aus dem Jenseits, der lässt sich wohl viel öfter noch auffinden, ich meine diese kluge und kontemplative Betrachtungsweise ohne jeglichen belehrenden oder moralisierenden Beigeschmack, ohne mahnenden Zeigefinger – das ist schon seltener.)

https://www.zeit.de/kultur/literatur/202...ag-michael-ende

Mannomann, die spinnen, die Deutschen.

Die gesamte Weltliteratur zu säubern von rassistischer, diskriminierender, sexistischer, ausgrenzender Sprache, na da haben die noch viel Arbeit vor sich. Ob diese Literatur dann noch lesenswert ist, wenn die Sprachsäuberer erst so richtig in Fahrt kommen, bezweifle ich.

Mögen sie in der tiefsten Dant'schen Hölle schmoren, von zähen Zigeunerschnitzeln und schmierigen Negerköpfen ernährt, bis sie den gesamten Shakespeare eingegendert und entmohrt haben.

So, der ex-Kanzler Kurz wurde gestern also wegen Falschaussage vor einem U-Ausschuß zu 8 Monaten bedingt verurteilt. Natürlich geht er in Berufung und das Urteil kann in der 2. Instanz ganz anders aussehen.

Wenn das Ganze wenigstens einen positiven Aspekt hat, so den, dass die Justiz in Ö doch noch einigermaßen unabhängig agiert. Ohne Ansehen der Person oder auf Zurufe der Politik zu hören. Etwas, das ich mir in D kaum vorstellen kann. Da hab ich zunehmend den Eindruck, dass die Justiz immer ideologischer und am Gängelband der Politik agiert und glaubt, sie müsse gesellschaftspolitische Aufgaben übernehmen, die eigentlich demokratisch von der Politik abzuhandeln wären.

Allerdings fürchte ich im September einen gehörigen Einschlag bei den Wahlen. Wenn Kicklgrubers FPÖ - sie behaupten F stünde für freiheitlich, mir fällt dazu ein anderes Adjektiv ein - die Wahlen gewinnt, ist es mit der Idylle vorbei ....

Es gibt ein neues Wort, das ein bestehendes ablöst: ampeln statt hampeln

Der Duden sagt zu hampeln: sich unruhig hin- und herbewegen, zappeln

Im übertragenen Sinne steht es für planlosen, ziellosen Aktionismus. Dem steht der Begriff Ampel doch ziemlich entgegen. Eine Ampel soll Ordnung schaffen im Verkehr, den Strom in geordnete Bahnen lenken. Ampeln wäre das passende Verb dazu.

Nun hat sich das Ampeln im politischen Bereich als ziemliches Durcheinander erwiesen. Heute Ho, morgen Ruck, übermorgen z'ruck. Durch den Gebrauch von 'ampeln' spart man übrigens einen Buchstaben. Immerhin.

Als das neu war mit der Bezeichnung "Ampel", hat mir ein lieber Mensch gesagt: "Übrigens, es heißt jetzt nicht mehr: In China ist ein Sack Reis umgefallen, es heißt jetzt: In Berlin ist eine Ampel umgefallen." Ich habe 'ne Weile gebraucht ...

Cannabisentkriminalisierung am 1. April. Die BRD ist nicht zu toppen. Deutschland das Land der Kiffer und Raser. ;)

Gegen das Kiffen ist nichts einzuwenden ("wir nehmen alles, Hauptsache es duhnt"), gegen das Rasen schon.

Nur Kiffen und Rasen (zugleich) wär noch blöder.... :)

Der letzte Grüne verlässt die Partei:
Hier die Austrittserklärung
Anscheinend wurde es ihm zu bunt ...

Der sympathische Bürgermeisterkandidat für Salzburg von der KPÖ hat es in der Stichwahl am Sonntag nicht geschafft. Sein SPÖ-Konkurrent bekam 62% der Stimmen. In Graz regiert eine KPÖ-Bürgermeisterin.

Lokal und regional kann die KPÖ punkten, weil sie sich bürgernah und unbürokratisch um die vorwiegend Wohnungs-Sorgen der Leute kümmert. Außerdem legen alle KPÖ-Amtsträger, die ein Salär vom Staat bekommen (Stadträte, Bürgermeister etc.), alles, was eine von der Partei festgesetzte Obergrenze übersteigt (für die Bürgermeisterin von Graz liegt die bei 2100,-- /Monat bei einem Gehalt von 8303,--/M.), in einen Topf aus dem notleidenden Bürgern geholfen wird.

Die übrigen Parteien sprechen von Populismus. Für mich ist das gelebter Kommunismus! Freundschaft Genossen!

Das mit der E-Mobilität und 'nachhaltiger' Stromerzeugung ist wohl der größte Öko-Schmah des Jahrzehnts. Hab in letzter Zeit ein paar Dokus gesehen, was hinsichtlich Rohstoffabbau, Bergbau und Gier nach seltenen Elementen/Erden an Umweltzerstörung grad passiert (Chile, Afrika, Serbien usw.). Da werden ganze Landschaften umgepflügt, hochgiftige Abwässer in die Erde, Flüsse und Meer geleitet, Wälder gerodet, da entstehen Mondlandschaften damit die Gier nach Lithium, Kupfer, Kobalt etc. gestillt werden kann. Von Sklaverei und Kinderarbeit nicht zu reden, denn der Scheiß muß ja billig sein. Von der 'grünen' Stromerzeugung (hunderttausende Windräder = Beton-Plastikmonster, Milliarden PV-Panels in der Landschaft, Fernleitungen quer durch die Kontinente, Ladestationen ...) ganz abgesehen.

Die Milliardenprofite der Industrie durch Förderung des Absatzes der völlig überteuerten E-Karren, die überdies besonder groß und schwer sein müssen, rechtfertigen wohl all diesen Wahnsinn. Und unsere lieben Grünen sind ganz geil auf Verkehrswende, Energiewende in Richtung E-diotie (neben ihrer neuen Liebe, der Aufrüstung). Dabei ist das alles nur more-of-the-same - grün angeschmiert.

Wahnsinn in grün! Das Einzige, was hier grün ist, sind die Ohren der gutgläubigen und betrogenen Konsumenten von e-Mobilen, eco-Strom und all dem eco-Kram.

Ja, das "Mehr-desselben" ist das einzige Rezept, das sie kennen.

Ich hab mir das angetan und in den letzten Tagen einige Radiosendungen angehört, die sich aus christlicher oder theologischer Sicht mit Ostern und seiner - angeblichen - Botschaft befasst haben. Und ich habe mit einiger Überraschung festgestellt, wie weit ich mich schon von diesen Legenden, Mythen und Märchen entfernt habe. Und wie wenig ich mit (theo-)logischen Zumutungen und Hirnverrenkungen anfangen kann. Eines wurde mir allerdings klar: wenn heute noch erwachsene, gebildete, aufgeklärte Menschen solchen Fantasmatagorien und Täuschungen auf den Leim gehen können, dann wundert mich auch nicht, dass man sie gleichzeitig für 'Kriegstüchtigkeit' und gegen einen aufgeblasenen 'Feind' mobilisieren und hysterisieren kann.

Die Rüstungsausgaben weltweit sind auf einem Allzeithoch. Wie beruhigend. Versuchen mir doch alle Qualitätsmedien, Regierungen, Sicherheitsexperten und andere Lobbyisten einzureden, mehr Waffen bedeuten mehr Sicherheit, solange es kriegslüsterne Autokraten wie Putin gibt, die heute die Ukraine und morgen ganz Europa überfallen und unterjochen werden, wenn wir nicht militärisch dagegenhalten. Ich habe heute morgen nachgeschaut, Putins blutige Schergen standen noch nicht vor der Tür. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Gäbe es diesen Putin nicht, man müsste ihn erfinden. Könnten manche Rüstungskapitäne denken. Aber ich will ihnen das nicht unterstellen. Jedenfalls reiben sie sich die sauberen Händchen angesichts voller Auftragsbücher und glänzender Geschäfte. Sie bauen momentan eine Munitions- und Waffenfabrik nach der andern.

Übrigens, ein Blick auf Zahlen mag helfen: Die Guten (USA, Nato, Israel, ...) geben ca. 8 mal mehr für Rüstung aus, als die Bösen (Russland, China, Nordkorea, ...).

Rüstungsausgaben 2023: USA 877 Mrd. $, China+RUS: 378 Mrd. $, Nato gesamt ca. 1,3 Bill. $, Welt gesamt 2,4 Bill. $
Der böse Russe gibt übrigens nur 10% für Rüstung aus (86 Mrd. $) verglichen mit den USA (877 Mrd. $).

Na dann Prost.


PS: angesichts der Zahlen frage ich mich, wohin all die Unsummen bei 'uns' fließen, wenn bei uns Mangel an Munition, Waffen und Treibstoff herrscht - so zumindest die Meldungen - und der Russe angeblich aus dem Vollen schöpft ... ????

"In der Rüstung sind sie fix,
für die Bildung tun sie nix."

so haben wir es früher rausgekräht. Doch, was nützt ein Hahnenschrei, wenn alles andre bleibt dabei.

Na endlich, wurde auch Zeit!

https://rockhall.com/inductees/john-mayall/

Tja, das Leben ist voller Überraschungen. Wer hätte gedacht, dass grad die Ampelregierung - rot/grün haben da ja eine 4/5-Mehrheit - als vordringliches Ziel Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit verfolgen. Unter Federführung der Grünen!