Die Klimathematik ist die Nagelprobe, das säkulare, ganz banale Armageddon der Apokalypse. Die Mehrzahl der Leute ist davon noch unbeleckt, die haben sie noch gar nicht bemerkt oder verdrängt sie mit naiver Problemlösungsstrategie aus Kindertagen: Augen zu und weg ist die Gefahr. Die Mehrzahl derer, die die Klimathematik auf dem Radar haben, begnügt sich mit gläubigem Optimismus: glaubt an technische Lösungen, die Einsicht der Konsumenten, an vernünftiges Handeln in Politik und Gesellschaft. Ein kleiner Rest glaubt nicht mehr daran. Ich weiß, wo ich mich einordne.

Mit den Mitteln der Demokratie ist die Klimakrise nicht zu lösen. Zu weit ist sie fortgeschritten, zu lange haben wir sie ignoriert, verdrängt, aus Bequemlichkeit beiseite geschoben oder geleugnet. Nur eine globale Ökodiktatur wäre in der Lage, die nötigen Maßnahmen durchzusetzen, um vielleicht (!) noch einigermaßen das Schlimmste abzuwenden. Dabei gibt es sie schon, die globale Ökodiktatur. Umgekehrt nämlich: die Natur! Sie verhandelt nicht, stimmt nicht ab, ist weder demokratisch, noch empathisch. Sie schnurrt ab wie ein Uhrwerk, unbestechlich und ohne Ansehen der Person, des Staates oder sonstiger selbstverliehener, menschlicher Attribute. Der Homo sapiens ist ein Homo idioticus.

Zitat

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Mit der unbemannten Mission Artemis-1 soll das gleichnamige ambitionierte Programm der NASA eingeleitet werden, das die Rückkehr der Menschheit auf den Mond zum Ziel hat.

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Diesen wunderbar großmäulig verunglückten Satz habe ich gerade auf Heise gelesen. Die gesamte Menschheit auf den Mond schicken - gar keine so schlechte Idee, denn dort können sie dann nicht mehr so viel kaputt machen. Da es eine Rückkehr sein soll, heißt das ja wohl, dass sie schon mal auf dem Mond war, und so sieht es dort ja auch aus.

Allerdings würde ich aus Ersparnisgründen vorschlagen, nur einen kleinen Teil von vielleicht 0,1% der Menschheit dort hin zu schicken, richtig ausgewählt, könnten die Hierbleibenen dann vielleicht anfangen, die anstehenden Maximalkatastrophen zu verkleinern und eventuell sogar Schäden zu reparieren.

Andrerseits brauchen wir auch gar keinen auf den Mond schicken, weil es hier ja in absehbarer Zeit auch so aussehen wird wie jetzt schon dort oben.

Die Klimakonferenz zeigt es einmal mehr: eher verbrennen wir unseren Planeten, als dass wir unsere Lebens- und Konsumgewohnheiten radikal ändern. Und das ist ist gut so, finde ich. Wer zu blöd und zu gierig ist, seine Lebensgrundlagen zu erhalten, soll ruhig aussterben.

Was ich so mitbekomme: es geht längst nicht mehr um eine Eindämmung und Begrenzung des Anstiegs der klimaschädlichen Emissionen, es geht nur mehr darum, wer zahlen soll und wer entschädigt werden soll. Endlich geben sie es zu - wenn auch nur uneingestanden und verschämt: wir schaffen keine Energie-, Konsum-, Landwirtschafts-, Bevölkerungs-, ***-Wende. Wir schaffen uns lieber selbst ab.

Ok. Hab kein Problem damit. Alldieweil importiert die Ampel auf Teufel komm raus Frackinggas, baut die Kohleförderung aus und pflastert das Land mit PV-Platten und Windrädern zu, schaltet AKWs ab. Grünrosa Schizophrenie at its best. Wie gesagt, mir soll's recht sein.

Es gibt Dinge, die kannste dir nicht ausdenken. Der Boß der Mafifa wirft seinen Kritikern Heuchelei und Doppelmoral vor. Das Beste ist, er hat ja gar nicht so unrecht. Gut, dass ich mir dieses Korruptionsspektakel nicht anschauen muß.

Wieder mal bin ich bestätigt worden in meinem Pessirealismus. Die mediale Klimaschlacht ist geschlagen. Große Worte, Absichten, Erklärungen - null Konsequenzen. Wir haben uns mit der notdürftigen Entschädigung der Folgen der Erderwärmung mal wieder rausgeschummelt. Der Kampf gegen die Erderwärmung ist aufgegeben, die Entscheider haben still und heimlich kapituliert, verstecken sich hinter ihren hehren Absichtserklärungen und verweisen auf einen noch zu füllenden Klimafonds. Warum nicht aus den Kassen der Öl- und Gasmultis? Das fragt komischerweise keiner. Das zur 4. Gewalt.

Ich aber sage euch: game over. Naturgesetze lassen sich nicht bescheissen, verhandeln nicht, sind unbestechlich. Und das ist gut so.

Wir hängen halt an den fossilen Energieträgern und unserer Lebensweise wie der Alkie an der Flasche oder der Junkie an der Nadel. Und wie letztere zumeist erst ganz ganz unten angekommen sein müssen (und oft genug dabei drauf gehen), ehe eine Umkehr gelingt, so sieht es anscheinend auch mit der Gesamtmenschheit aus. Nur, dass, anders als beim individuellen Süchtling, die Menschen, die bei dem harten Aufprall ganz unten (jetzt schon!) am meisten zu leiden haben, die geringste Verantwortung für die Situation tragen.

Es gibt ja von Katar auch Positives zu vermelden: Man darf im Stadion kein Bier trinken!

Geht's noch erbärmlicher. Ich bin ja an sich kein Freund von Bekenntnisschleifen, Stickern etc. im Sport oder sonstwo. Aber dass man inzwischen seit Jahren bei Fußballspielen national wie international Regebogenbinden, entsprechende Logos auf den Dressen etc. etc. wie Kampfhunde vor sich herführt, angestachelt von den Fußballverbänden und jetzt (!) plötzlich verbietet und unter Sanktionen stellt - ja die Mafifa macht's möglich, um die Korruptionsspiele in Katar zu retten, das ist erbärmlich, erbärmlicher, ja da fällt selbst mir kein passendes Attribut ein. Widerlich.

Und das Beste: die millionenschweren Kicker, die sonst ihr Maul sooooo weit aufreissen, knicken ein. Statt sich ins nächste Flugzeug nach Hause zu setzen, laufen sie weiter unter dem Joch der Mafifa auf den Rasen. Wer da noch zusieht, ....

Frau Faerser will die deutsche Staatsbürgerschaft schneller, öfter und ohne Hürden verleihen. Kann man natürlich machen und auch begründen. Manches spricht auch dafür, doch wenn man sich die gelebte Praxis ansieht, darf man seine Zweifel haben. Zweifellos hat Fr. Faeser eine Agenda, die sie abarbeitet, Doppelpass inbegriffen. Dabei sollte sie von ihrem Besuch beim Deutschlandspiel in Katar (mit Arbinde versteht sich) wissen, dass das mit dem Doppelpass überhaupt nicht klappt. Nachdem, was ich bisher über dieser Person weiß (das ist nicht viel), dürfte ihr eine Staatsbürgerschaft, insbesonders die deutsche, nicht viel Wert sein. Weshalb man sie ja auch locker verteilen kann. Na gut, ein weiterer Akt in dem Drama (Komödie oder Trauerspiel?) 'Deutschland schafft sich ab'. Was ja nicht unbedingt ein Schaden sein muß für den Rest der Welt. Pardon.

Kaum denkst du, dümmer geht nimmer, wirst du eines Besseren belehrt. Zeit-online bringt ein wirklich brisantes Problem zur Sprache:

Ist es übergriffig, parkende Autos auf der Straße zu berühren?

Dazu fällt mir nix mehr ein. Ausser vielleicht: es ist dann übergriffig, wenn das Auto eine Frau.

Es gibt immer wieder so nette Szenen in Filmen, wo dicke, fette Autos mit dem Baseballschläger berührt werden. Ist das nun übergriffig? Ich denke nein. Es ist Notwehr.

Schach ist ein seltsames Spiel (Connie Francis schau oba). Seit die Computer unschlagbar sind, hat es viel an Popularität verloren. Davor umwob es die Aura des Genialischen, wenn zwei Herren um die Weltmeisterschaft spielten. Die großmeisterinnenlichen Damen mögen mir diese bipolare, patriarchale Formulierung nachsehen. Es gab halt noch nie eine Schachweltmeisterin. Aber das liegt sicher am gesellschaftlichen System. Wurscht, darum geht es nicht. Ich hätte vor 50 Jahren gewettet, dass ein Rechner nie besser Schach spielen würde können, als ein Mensch. Autsch, so kann man sich irren. Schön wär's, so stell ich mir vor, dass, je mehr KI unser Leben bestimmt, diese unheimliche KI an Bewunderung, Ehrfurcht vor ihr und Aura verliert. Und, davon bin ich überzeugt, die KI wird sich als auch nicht viel besser als die NI erweisen. Im Gegentum. Ist die natürliche Intelligenz schon fatal, so ist die künstliche überfatal. Ein Gutes könnte sie haben, sie könnte den Menschen am Ende erledigen und beseitigen. Und das wär auch ihr Ende. Ende gut, alles gut.

Ich habe so in Erinnerung, dass vor 50 Jahren die Rede davon ging, dass man in Kürze, in einigen wenigen Jahren, bei Schachmeisterschaften Sorge werde tragen müssen, dass sich niemand der Mithilfe des Computers bediene und somit Foul Play begehe. Es ist eingetreten, hat aber eine Größenordnung an Jahren länger gedauert.

Ob das meinen persönlichen Spaß am Schach, am Spiel mit Menschen, beeinträchtigt? Keine Ahnung, ich spiele schon lange nicht mehr.

Jedenfalls hat es mich damals verblüfft, einige schachgeile Menschen, Vereinsspieler, kennen zu lernen, die so etwas von arrogant, aggressiv und überheblich waren, jedenfalls bezüglich Schach, aber es schien auf ihre Gesamtpersönlichkeit auszustrahlen. Die trugen ihre ELO-Pukte vor sich her wie Rennfahrer ihre Startnummern, und prahlten unablässig, wie sie ihre Gegner, diese elenden Patzer, auf dem Brett zusammengeschoben hätten. Denen gönne ich durchaus einen Dämpfer durch die weit übelegenen Maschinen.

Ich hab vor ein paar Jahren wieder angefangen, Schach zu spielen. Altherrenverein, der Jüngste ist 62, der Älteste - übrigens der Beste - ist 83. Ich bin der all-time-loser, verliere fast jedes Spiel, mit Glück gewinne ich mal, wenn einer eine Figur stehen lässt. Macht aber nix, macht nur Spaß. Schach ist hauptsächlich Gedächtnis für bestimmte Stellungen und was daraus folgt. Weil mein Gedächtnis aber bereits die Dichte eines Kanaldeckels hat, lern ich kaum dazu.

Die Korruption im EU-Parlament hat die Spitze erreicht. Was da sichtbar wird, ist aber wohl bloß die Spitze des Eisbergs. Die Frau Präsidentin hat es wohl zu doll und zu dreist getrieben. Und keiner hat was gesehen. Waren wohl alle damit beschäftigt, ihr eigen Säckel zu füllen. Ja, ich weiß, Wutbürgergequatsche und VT. Der EU wünsch ich halt frohe Weihnachten und den Teufel an den Hals.

Wie gesagt, ich spiele schon lange nicht mehr. Kann mich aber gut daran erinnern, dass ich angefangen hatte, meine Partien mitzuschreiben und nachzuvollziehen, was da eigentlich passiert ist, und dadurch einen guten Schritt nach vorne gemacht habe. Was natürlich sehr relativ ist.

Ich bewundere Leute, die sich ganze Partien, sogar oft mehrere, einfach so merken können. Es gibt da einen interessanten Fakt, den ich irgendwann gelesen und nicht vergessen habe: Wenn man guten Spielern eine oder mehrere Stellungen kurz zeigt, dann können sie diese auch nach längerer Zeit reproduzieren.

Aber nur dann, wenn diese Stellungen aus einem normalen Spiel hervorgegangen sein können. Wenn das nicht der Fall ist, dann sind sie auch nicht zu merken. Ergo: Eine solcherart "korrekte" Stellung zeigt einem guten Schachspieler eben eine Situation, eine Szene in einer Geschichte. Wenn die Geschichte, die dort hin geführt haben könnte, nicht bekannt bzw. folgerichtig ist, dann ist's nichts mit der Merkerei.

Und da ich als (vergleichsweise) elender Stümper nur ganz rudimentär ein wenig von diesen "Geschichten" kenne, kann ich mir auch keine Stellungen merken.

SO! Da bin ich wieder. Und muss mich gleich ungefragt einmischen:

Das letzte Schachspiel, also die letzten, habe ich bestritten gegen den Österreichischen Großmeister Ignaz! Und.... verloren.... :) Das waren noch Zeiten, in denen ich Läufer und Springer unterscheiden konnte....

Der Schachcomputer... ich hatten einen... keinen Fritz oder so, eine richtige Konsole ... schade, dass ich das antike Stück nicht mehr habe... 12 Stärkestufen ga es. In Stufe 3 konnte ich ihn noch so gerade schlagen, und er brauche 2 Minuten für einen Zug!

Ach ja.... ich werde hier jetzt einfach mal wieder öfter reinschauen. Gibt schon einiges, was ich ab und an mal loswerden will vor gutwilligem und intelligentem Publikum.

Huch, der Wirt ist wieder da, oder der Cafetier sollte man lieber sagen. Welcome to the club!

Er täuscht sich, die letzten beiden Partien hat er gewonnen gegen den österreichischen Hausmeister. Der spielt immer noch - noch so schlecht wie immer.

Na denn, auf einen kleinen Braunen!

Stümper sind wir allzumal
Und das wäre eine Qual
Wenn's uns um's Gewinnen ginge -
Wir wolln nur dass das Spiel gewinne!

("Wenn's uns um's" - Stimmgymnastik wie bei
"Hessisches Schmandschnitzel".
Muss man vor der dritten Runde bestellen.
(Nicht: Schachrunde)

Die letzten Partien hatte er gewonnen? Er? Also ich? Na sowas aber auch, aber es könnte stimmen. Aber ich befürchte und vermute, nur wegen des Großmeisters des Großmeisters... :)

Hier flammt ein Scheid alten Holzes im Kamin, eil wir ja dazu beitragen, also ich, dass der Gasspeicher voll bleibt.
Hatte es doch vor 2 Jahren den wunderbaren Walnussbaum hinweggerauft, in einem Sturm, und da habe ich mich zu einer Kettensäge durchgerungen.
#Ja, es tut in der Seele weh, diese Walnuss nun durch den Kamin zu jagen, aber was tut man nicht, damit die Fingerchen auf der Tastatur nicht kalt werden.

Allerdings wärmt es einem ja alles,
wenn man von dieser netten,
schönen Griechin hört und liest,
die da in der EU...
Die da verlauten lässt aus der Untersuchungshaft heraus:
"Da war auf einmal ein Sack Geld in meiner Wohnung,
und da fragte ich meinen Lebensgefährten,
woher,
und dieser sagte,
er wisse es nicht so genau,
da sei jemand gewesen,
ein netter Kerl,
der habe ihn gebeten,
einmal ein wenig auf den Sack nebst Inhalt ein Auge zu werfen,
also aufzupassen,
und da habe die Dame Eva entrüstet gerufen:
Der Sack muss weg!
Und da war doch tatsächlich gerade der Vater der Eva griffbereit,
und wie Väter so sind, immer hilfsbereit,
der Vater habe dann den Sack in ein Hotel schleppen wollen,
dort den Unbekannten treffen wollen,
dem Unbekannten den Sack geben wollen,
aber der sei gar nicht da gewesen...
und da habe schon die Polizei,
also diese griechische Eva sei empört gewesen,
auch weil man ihr unterstellt,
sie habe nach einem Besuch in Quatar nur Gutes über die Menschenrechte dort und so,
weil, das würde ja stimmen, dort in Quatar,
das sei fast das Paradies,
und wie man darauf kommen könne,
man habe ihr Geld dafür,
und dann noch in 20er und 50er Euroscheinen,
das sei ja unglaubwürdig...

und da bricht der Chronist zusammen, denn das ist nichts anderes als eine Vorstellung auf einer hinterwäldlerischen Provinz-Amateurbühne mit einer schönen Eva.

Sodele, die 10 Grad wurden heute mal wieder im Minusbereich erreicht... ab Montag geht es aufwärts. Da wird der Gasspeicher wieder voll.
Ich bin mal gespannt, ob es den Wasserhahn an der Regenwassertonne zerrissen hat.... noch ist er nur eingefroren.
Nun ja, was man nicht im Kopf hat, fliegt einem halt um die Ohren.
In diesem Jahr ist das Ding mit den Weihnachtsgeschenken einfach: Es gibt nur warme Socken. Das hat auch was.
Aber die Socken sind nicht selbstgestrickt.
Ersten kann ich nicht stricken.
Zweitens ist die Erinnerung an Kindertagen immer noch präsent: Dieses selbstgestrickte Zeug kratzte und juckte und rutschte.... schrecklich. Aber Tante Leni war so stolz auf diese Socken. Unabhängig, dass Ihr Farbengeschmack grausam war.

Heute Nacht -13 Grade. Oder ungrade. Aber kein Schnee. Und jetzt folgt das obligate Weinnachtstauwetter. Energiesparend aber unromantisch. Die depperte Schmiergeldball-WM endlich vorbei. Vollkommen vorbei an mir. So wie andere Schmiergoldsportevents. Als nächstes dräut das Weinnachtsschispringen. Ab in die Tonne damit. Und zum überdrüssigsten Tiefpunkt zu Neujahr das hierzulande und zu Berge (mir stehen die Haare zu Berge, ja) unvermeidliche, ewiggleiche Alt- und Neujahrskonzert der Wiener Vielgeldharmoniker. Kotz.

So. Heute 10 Grad im Plus.
T-Shirt und Badehose reichen. Wir sind ja jetzt abgehärtet.
NeujahrsSkispringen... stimmt... das gab es immer... ist aber immer an mir vorbeigerauuuuuuuuuscht...
ok, habe es chon mal für ein paar Minuten gesehen.
Da sieht ein Hungerleider oben auf einem Brett, freit sich nicht nur den Arsch ab, wartet, dass sein Trainer unten das Fähnchen schwingt,
hebt den Hintern in der Hocke rutscht er in der Spur nach unten.... WUSCHHHHH geht s über den Schanzentisch,
Kamerawechsel.... flieg flieg zieh zieh..
Dann Platsch, Landung, auslaufen..
Tja, und das zig-mal.....
Ich kann mich aber noch dran erinnern, dass ich das als Kind mal gesehen habe, da sprang ein Pole mit einem unglaublich lustigem Helm, der aussah wie eine halbe Eierschale....

Diner for One.... es gibt Dinge, die können einmal, zweimal, auch dreimal... aber dann rechte es.

Ach ja: Die Wasserhähne am Haus und an der Tonne haben es überlebt. Und sind für den nächsten Frost vor Sylvester präpariert.

Dies Jahr werden wir tatsächliche wieder einen Weihnachtsbaum haben. Einen ziemlich großen!
Und das kam so: Vor vielen Jahren, als die Kleinen noch klein waren, gab es einen Weihnachtsbaum mit einem kleinen, ringsum abgeschnittenen Wurzelballen. Das sei irgendwie biologischer, meinte meine Frau. Und als Weihnachten dann unwiderruflich vorbei war, sah der genauso traurig und trocken aus wie all die anderen abgehackten Bäume.

Den können wir doch nicht zum Weihnachtsbaum-Abfuhrtag einfach so weggeben, wir pflanzen das Bäumchen in den Vorgarten, meinte meine Frau. Hatte ich nichts dagegen. Der würde ja sowieso nicht anwachsen. Und was ist jetzt: Unsere Kleinen sind ganz schön groß geworden, und dieses nette kleine Bäumchen - auch! Und steht mächtig im Weg herum, da vorne am Eingang. Also werde ich demnächst erst die Spitze kappen und das werden wir dann als Weihnachtsbaum verkleiden - hoffentlich versäumen wir den Weihnachtsbaum-Abfuhrtag nicht - und dann das vertrocknete abgenadelte verschrumpelte Unterteil irgendwie roden.

"Was machst Du Weihnachten?" - "Ich geh nicht hin!"
So hieß es in den zahlreichen Sponti-Sprüche-Büchlein, die herauskamen, als es die Spontis schon nicht mehr gab.
Gutes Motto, und so ziemlich das einzige Sprüchlein, das ich behalten habe. Wird sich halt doch nicht vermeiden lassen.

Doch halt, da fällt mir noch so ein Spruch ein: "Was ist, wenn Krieg ist, und keiner geht hin?" Die angemessene Antwort wurde allerdings nie verzeichnet: "Keine Angst, der Krieg kommt schon zu euch." Und das ist er ja nun auch, in der einen oder anderen Form.

Da war doch was. Was mit W oder so. Und viele Ansprachen, Reden, Appelle, Andachten, Besäufnisse, Fresserei drum rum. Besonders beliebt heuer, ja ein richtiger Renner und Straßenfeger sind Aufrufe zur Verteidigung der Freiheit. Hymnen auf die opferbereiten Verteidiger von Heimat, Vaterland, Demokratie, Freiheit in all ihrem Artenreichtum: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Redefreiheit, Gedankenfreiheit, Freiheit von, von Bekleidungsvorschriften, religiösem und sonstigem Gesinnungsterror usw. Die, die aufrufen und appellieren sitzen meist in gutgepolsterten Sessels, warmen Stuben oder bombensicheren Bunkern. Sie lassen verteidigen. Freiheit und so. In der Ukraine, im Iran, in China ... Und bei uns? Da heisst es dann, brauch' ma ned. Weil bei uns ja die Freiheit eh überall herrscht und von unseren Gesetzen und ihren ausübenden Organen geschützt. Also sind Freiheitskämpfer bei uns überflüssig und wenn, dann sinds Extremisten, Populisten, Querdenker, Terroristen .... Also eigentlich ganz einfach, das mit der Freiheit. Und Friede auf Erden. Amen.